Juni 2018

Konfis besuchen verschiedene Einrichtungen:

Bahnhofsmission; Baunataler Tafel; Baunataler Wohnstätten; Gertrudenstift; Hafenstraße 17; Jumpers, Panama, Schwestern von Bethlehem

Im Blick auf die Besuche und einem Bezug zu bibl. Texten schreiben die Konfis u.a.:

Eine alte Dame wollte mit dem Zug nach Hamburg fahren, doch sie stolperte über ihren Koffer und fiel hin. Ein Mann sah das aber ging weiter, weil er sonst zur Arbeit kommen würde. Ein Polizist sah die Frau aber ging weiter, weil er einen Dieb verfolgte. Eine Frau sah sie am Boden liegen und half ihr hoch und brachte sie dann zur Bahnhofsmission. Sie wurde dort versorgt und hat ihren Zug noch rechtzeitig bekommen.

Es war einmal ein Junge, der bei einem Unfall blind wurde. Damit er besser damit umgehen konnte schenkten ihm seine Eltern einen Blindenhund mit dem Namen Dancer. Als der Junge dann von Gertrudenstift erfuhr ging er mit Dancer dort hin und fühlte sich sofort wohl, denn er wurde freundlich empfangen und wie jeder andere behandelt. Außerdem merkte er, dass sich die alten Leute sehr freuten, mit Dancer zu spielen und Zeit mit ihm zu verbringen. So entschied er sich jede Woche einmal beim Gertrudenstift vorbei zu schauen und den Leuten, die eigentlich keine Aufgabe mehr hatten, wieder eine Aufgabe zu geben. Mit der Zeit füllten sich der Junge und Dancer sehr wohl und verbrachten viel Zeit im Gertrudenstift mit allen anderen. ...

9.
Gemeindenachmittag

Zu Gast heute ist Gerhard Wiebe. Er lebte und arbeitete mit seiner Familie 7 Jahre in Kambodscha und hat dort das Leben mit den Menschen geteilt. In seinem Bericht nimmt er uns in seine interkulturellen Erfahrungen hinein und erzählt, wie Kultur und Glaube sich einander prägen. Wie immer, wird auch heute Kaffee getrunken und selbst gebackener Kuchen serviert. Leider waren bei dieser besonders interessanten Veranstaltung nur wenige Besucher anwesend.

15.-17.
Konfis zu Gast auf dem Himmelsfels

GEBET AM KREUZ

An diesem Tag erschaffst du die Welt neu vor meinen Augen
Ich staune, wie sehr du das Leben liebst. An jedem Tag
wird es neu im Licht deiner Gnade.

Ich danke dir für meine Schwestern und Brüder.
Sie teilen mein Vertrauen zu dir. Mit ihnen bin ich bei dir
zuhause. Gib mir Liebe, Geduld und Aufmerksamkeit,
damit ich den Segen der Gemeinschaft nicht verpasse.

Ich danke dir für die, die mich in Frage stellen,
die mir fremd sind und die mir das Leben schwer machen.
Ich nehme auch sie als Geschwister aus deiner Hand.
Öffne meine Augen für deine Gegenwart in ihnen. Und
bewahre mich vor dem Bösen.

Ich danke dir für das Land, das du mir geschenkt hast.
Ich will es nicht für mich behalten. Voller Dankbarkeit
gebe ich es denen weiter, die neues Land und ein
Zuhause bei dir suchen. Ob Freunde oder Feinde, sie
sollen mir herzlich willkommen sein.

Mein Leben soll von deiner Liebe erzählen.
Alles, was ich tue und schaffe, soll ein Gleichnis sein für
deine große Zuneigung zu den Menschen, die du
vermisst.

Ich tausche meine Sorgen gegen deine Nähe ein.
Du weißt, was mir fehlt und du weißt bereits, wie du mich
trösten, erhören und stärken wirst. Aus Wunden werden
Wunder, denn heute sehe ich auf dich.

Ich danke dir für meine Stärken und Grenzen.
An deinem Kreuz fürchte ich nichts. Gib mir den Mut, das
zu tun, was ich heute tun kann und das zu segnen, was mir
heute noch nicht möglich ist.

Alle meine Quellen sind in dir.