Arbeits-Konzentrationslager Breitenau

Bericht von: Jens Nolting, Gerrit Lühring und Sebastian Ludwig Am 4 September haben wir mit einer Konfirmandengruppe das Arbeits-Konzentrationslager in Breitenau besucht. Dort führte uns Gunnar Richter, der Leiter der Einrichtung, durch die Kirche in der 1933 ein Konzentrationslager entstanden ist. Hier bestrafte man Menschen, die nach den Vorstellungen von Hitler nichts Wert waren, wie z.B. Juden. Sie wurden mit verschiedenen Methoden gefoltert und gequält. Am ersten Tag als sie ankamen wurden sie mit Knüppeln unter die eiskalte Dusche gejagt. Danach folgten 2 Monate voller Qualen. Man zeigte uns die verschieden Zellen. Dort waren spannende Nachrichten eingeritzt wie z.B. " Wir hungern hier, weil unser Führer es so will" . Nach dem zweiten Weltkrieg (1945) wurde ein Mädchenheim in den gleichen Räumen errichtet, in denen seit 1933 politisch verfolgte Menschen gequält worden sind. Die Mädchen fühlten sich eingesperrt und leiden noch heute unter den Qualen der Erziehungszeit. In einem ehemaligen Besinnungsraum in dem die Mädchen eingesperrt wurden, wenn sie gegen die Hausordnung verstoßen haben, fanden wir die ironische Nachricht: "schon 3x hier und noch nicht besonnen". Die Fenster waren mit einem Innen und Außen Gitter verbarrikadiert. Danach zeigte man uns die Duschräume die im Keller lagen. Sie wurden noch im Mädchenheim benutzt doch die Wasserleitungen sind abgestellt da die Kirche im Winter nicht beheizt wird und die Leitungen sonst platzen würden. Um die Kirche herum stehen heute behindertengerechte Häuser. Eine sinnvolle Nutzung für Menschen, die Betreuung zum Leben brauchen. Daraufhin führte man uns durch das Museum. Wir fanden einige interessante Texte und Ausstellungsgegenstände. Wir durften uns auch einige alte Akten ansehen. In der Ausstellung fanden wir Wandschilder mit erschütternden Zitaten: "Wir waren nur noch Tiere, die auf nichts mehr reagierten" , " Ich bekam die Nummer 47 und wurde nur noch mit dieser Nummer angeredet. [Bei der Entlassung] bin ich unheimlich erschrocken, nach dieser Zeit zum ersten Mal wieder meinen Namen zu hören." "Als ich das Lager verlassen hatte, sagten die Leute, dass ich aussehe wie 70" "Wir kannten uns nicht, wir sprachen nicht miteinander, wir hatten Angst" Diese Gedenkstätte kennen zulernen, ist wichtig. Damit hat man Grund dafür einzutreten, dass so etwas nicht noch einmal passieren kann. Es gibt jedoch Jugendliche die nichts von den KZ wissen, und deshalb Hitlers Taten verherrlichen. Es gibt aber auch Jugendliche die KZ nicht schlimm finden und davon träumen, dass es wieder einen Hitler gibt. Fazit: Gut, dass wir das KZ Breitenau besichtigen konnten. Jugendliche, die Gewalt verherrlichen, sollten mal 2 Monate unter den Bedienungen von damals leben. 

Gedenkstätte Breitenau

Die Entstehung von der Gedenkstätte Breitenau 

Breitenau gehört zu dem Ortskreis Guxhagen.
Die Gedenkstätte war früher als sie gebaut wurde ein Arbeitshaus  das im Jahre 1874 bis 1949 genutzt wurde. Es diente zur Inhaftierung von Menschen, die als "arbeitsscheu" galten: Bettler, Landstreicher, Ob-dachlose oder auch Frauen, die wegen Prostitution verurteilt waren. In der Realität hatte die Arbeitshaushaft allerdings wenig mit "Besse-rung" oder gar "Hilfestellung für ein besseres Leben" zu tun, sondern sie bestand in Demütigung und Bestrafung der Insassen und in Ab-schreckung nach außen. Am 1. April 1949, wurde das Arbeitshaus Breitenau auf Veranlassung der amerikanischen Militärbehörde end-gültig geschlossen.

Im Jahre 1940 bis 1945 wurde neben dem Arbeitshaus ein Arbeitser-ziehungslager aufgebaut dort kamen die Leute hin wenn sie nach Deutschland ausgewandert sind in Breitenau wurden 8.300 Schutz-häftlinge unter gebracht .Das Larger wurde aber 1945 geschlossen.

Im Jahre 1952 bis 1973 wurde es zu einem Mädchenhaus ausgebaut das den Namen Mädchenhaus Fuldatal trug. Es wurden 150 Mädchen in Breitenau untergebracht, da die Eltern hofften das ihre Kinder mehr vernumft bekommen würde. Es hat den Mädchen aber nichts gebracht, weil die Erzieherin  nur mit Gewalt und Schläge umgingen.

Heut zu Tage ist die Geschichte Breitenau zu einer Gedenkstätte ge-worden wo auch heute noch Leute mit physischen Problemen Leben.

Daniel Grothues