Pilger, Puffer und Klettermaxe

HNA vom 25. Oktober 2009


Fest in und rund um die Gethsemane-Kirche zeigte Vielfalt des Gemeindelebens

VON PETER DILLING

BAU NATAL. Die Freude auch im Leid suchen. Dieses Ziel hat Pfarrer Günter Törner während seiner Predigt zum Gemeindefest, der Gethsemane Kirche thematisiert. Freude und Freunde finden, das war bei diesem Fest wohl so leicht wie sonst selten.
Dazu gehörte die Freude an einem vollen Gotteshaus und die Freude, über die Vielfalt des Gemeindelebens. Gemeinsam singen, tanzen und auch mal an andere denken. All das konnte man bei diesem Kirchenfest.
Der Themba-Club, präsentierte seine Hilfsaktionen für ehemalige Straßenkinder in Südafrika. Und die jugendlichen der Gemeinde erzählten von ihren Erlebnissen während ihrer Pilgerreise von Würzburg nach Heubach im Sommer. Dort haben die Baunataler jungen Gläubigen Freunde gefunden, wie beispielsweise Frauke Mag aus Erkste bei Dortmund. Sie ist extra mit ihrer Familie nach Saunatal gekommen, um ihre Mitpilger wiederzusehen und sich die Bilder von der Pilgerreise anzuschauen. In zwei Wochen wird die 15 Jährige wieder zu einem Nachbereitungstreffen in die Autostadt reisen.
Zu einem lebendigen Gemeindeleben gehört ohnehin, dass sich auch die jüngeren Christen einbringen. An der Gethsemane-Kirche waren das nicht nur die Pilger, sondern auch die Konfirmanden.
Wie im vergangenen Jahr seilten sie sich spektakulär vom Kirchturm ab: Mut und Selbstvertrauen sind Eigenschaften, die auch ein junger Christ brauchen kann.
Einen weiteren Grund zur Freude bot auch der strahlende Sonnenschein und der große Appetit der Festgäste. Norbert Engelkamp und Stephan Heinisch am Bräter mussten schon bald neue Brötchen für die Bratwurst bestellen.

Vegetarische Puffer

Dieses Problem hatten Willi Volmar und Monika Rudolph nicht. Die beiden Gemeindeglieder boten zum ersten Mal rein vegetarische Kost an und bruzelten Gemüsepuffer. »Das muss sich erst herumsprechen«, meinte Volmar optimistisch.